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110 Jahre Internationaler Frauentag

18.02.2021 | Wir feiern dieses Jahr das Jubiläum 110 Jahre Frauentag. Und ein Blick zurück zeigt, dass Frauen, die sich gemeinsam für ihre Interessen eingesetzt haben, viel erreicht haben. Auch deshalb schenken wir Ihnen zu diesem Jubiläum Wissen und unser Netzwerk.

Als Clara Zetkin 1910 das Wahlrecht für Frauen forderte, sah die Welt noch anders aus. Frauen hatten so gut wie keine Rechte. Wir können aus den Errungenschaften der letzten 110 Jahren lernen: Durch ihren Zusammenhalt, internationale Solidarität und revolutionäre Forderungen haben Frauen ihre Interessen durchsetzen können.

Ein paar Beispiele der Erfolge:

  • Freies, gleiches und geheimes Wahlrecht (1918)
  • Mutterschutzgesetz (1950 DDR, 1952 BRD)
  • Volle Geschäftsfähigkeit der Frau (1949 DDR, 1969 BRD)
  • Abtreibung wird nicht mehr strafrechtlich verfolgt (1972 DDR, 1976 BRD)
  • Frauenquoten in verschiedenen Bereichen (seit 1980er Jahren in der BRD, keine Quoten in der DDR)
  • Vergewaltigung in der Ehe steht unter Strafe (seit 1997 BRD, auch in der DDR stand das nicht unter Strafe)
  • Männer dürfen Elternzeit nehmen (2007)
  • Entgelttransparenzgesetz (2017)

Dieses Jahr ist vieles anders als sonst. Wir möchten dennoch mit Ihnen im Gespräch bleiben, besonders am Frauentag. Deshalb bieten wir mehrere digitale Angebote rund um den Frauentag an.

 

Online-Talkrunde mit der SPD am 3. März um 19:30 Uhr

Starke Frauen diskutieren am 3. März über Arbeit, Leben, Bildung, Wirtschaft, Integration und die Zukunft Frankfurts online. Um 19.30 Uhr auf https://www.facebook.com/spdffm/ .

#frauenmachenfrankfurt! #mehrfrankfurtwagen

 

Frauenstreik?! Geht auch bei uns! Am 5. März ab 19 Uhr

Kennst Du die Geschichte des Frauenstreiks? Vielleicht kennst Du die neuen Frauen*streik-Bündnisse, denkst aber: Frauenstreik, das klappt bei uns nie? Doch, das geht. Kolleginnen der IG Metall aus Jena-Saalfeld und vom dortigen Frauen*streik-Bündnis berichten, warum sie bereits zum zweiten Mal gemeinsam am 8. März demonstrieren.

https://igmetall.zoom.us/s/96612267911
Kenncode: 600764

 

DGB-Talkrunde zur Kommunalwahl am 6. März um 11 Uhr

Corona-Pandemie, Gleichstellungspolitik und Gleichberechtigung in Frankfurt am Main

Podiumsdiskussion mit den frauenpolitischen Sprecherinnen der Römer-Fraktionen

Monika Christann (Die Linke)

Ursula auf der Heide (B‘90/Die Grünen)

Sybill Meister (CDU)

Stella Schulz-Nurtsch (SPD)

Stephanie Wüst (FDP)

Online unter www.dgb-digital.de (oder: Youtube-Kanal des DGB Frankfurt-Rhein-Main: https://www.youtube.com/channel/UCzgtctfyfBb9YnxP-Hp6qEg)

Gerade in der aktuellen pandemiebedingten Gesundheits- und Wirtschaftskrise suchen Bürger:innen nach politischen Perspektiven - Bundes- und Landespolitik sind wichtig, aber Kommunalpolitik kann näher dran sein an den Menschen. Frauen* sind von den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie besonders betroffen - deswegen sagen wir: Lassen Sie uns darüber sprechen, wie Kommunalpolitik helfen kann, dass Leben und die Zukunftsperspektiven der Frankfurter Bürger:innen aus einer frauen- und gleichstellungspolitischen Perspektive zu verbessern!

 

Webtalk am 8. März von 17.30 - 19.00 Uhr "Eine Frau allein ist stark – Zusammen haben wir Macht!"

Wie sieht eine geschlechtergerechte Zukunft aus und wie kämpfen wir dafür? Welchen Beitrag leisten Tarifverträge für mehr Gleichstellung? Wie können wir Gleichstellung angesichts von Digitalisierung gestalten? Diese Fragen stellen wir uns im Webtalk. Als Gäste konnten unter anderem Christiane Benner und Prof. Aysel Yollo-Tok, Vorsitzende der Sachverständigenkommission für den 3. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, sowie verschiedene betriebliche Kolleginnen gewonnen werden.

Zugang über: www.igmetall.de/frauentag

 

„Brot und Rosen – für Alle*!“ am 8. März von 19 - 21.00 Uhr

Online-Diskussionsveranstaltung im Haus am Dom zu Geschlechtergerechtigkeit in globalen Lieferketten

Dank der Kampagne Lieferkettengesetz werden ausbeuterische und ungerechte Arbeitsverhältnisse in den globalen Produktions- und Lieferketten der kapitalistischen Weltwirtschaft wieder breiter zur Kenntnis genommen: Warum kostet ein T-Shirt beim Discounter nur wenige Euro?

 

Seminarwoche 15.-22. März 2021

Folgende Seminare bieten wir an:

  • Mein Stress und ich - eine Liebesbeziehung?!
  • Steuerchaos adé? Schaffe Klarheit in Steuerfragen
  • Finanziell abgesichert – im ganzen Lebensverlauf
  • Das habe ich verdient – Wege zum Wunschgehalt
  • Gut qualifiziert ist halb gewonnen

Für die Seminare konnten namhafte Referentinnen gewonnen werden, unter anderem Christiane Benner, die Zweite Vorsitzende der IG Metall, Ljubow Chaikevitch von „Frau Verhandelt“, Claudia Müller vom „Female Finance Forum“, die Steuerberaterin Reina Becker (Steuerberaterin) und weitere Fachexpertinnen.

Wir freuen uns sehr, wenn für Sie bei den Seminaren etwas dabei ist.

Hinweise:

Interessierte können sich für die zentralen Angebote über www.igmetall.de/frauentag anmelden. Die Anmeldemöglichkeit besteht dort ab Ende Februar.

Welche Daten werden erfasst: Bei der Anmeldung werden Namen, E-Mail-Adressen und Wohnort erfasst, sowie das Einverständnis zur Kontaktaufnahme nach dem Seminar.

Teilnehmerinnen an den zentralen Seminaren erhalten eine Anmeldebestätigung.

Die Seminare werden über die Plattform Zoom durchgeführt, aber auch ins Internet gestreamt. Die Teilnehmerinnen sind nicht sichtbar, können aber Fragen über den Chat stellen.

Es ist möglich, sich für mehrere Seminare anzumelden. Jedes Seminar wird zwei Mal zwischen dem 15. und 22. März durchgeführt. Jeweils einmal von 12.00 – 13.00 Uhr und einmal von 16.30 – 17.30 Uhr. Die genauen Zeiten für jedes Seminar finden sich auf www.igmetall.de/frauentag .

 

Unser Versprechen: Die IG Metall bleibt dran!

Die Corona-Krise hält das Brennglas auf gleichstellungspolitische Probleme: Frauen bleiben häufiger als Männer zu Hause, um die Kinderbetreuung sicherzustellen oder Pflegetätigkeiten nachzukommen. Sie sind damit weniger präsent in den Betrieben. Die möglichen Folgen: die Entgeltlücke wird größer, die Frauenerwerbstätigkeit sinkt, Vereinbarkeitserfolge verschwinden und Frauen in Führungspositionen werden weniger. Das würde zum Bumerang für die gesamte Gesellschaft. Die IG Metall setzt sich aktiv dafür ein, dass Frauen nicht als Verliererinnen aus dieser Krise gehen!

Wir setzen uns für bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familienleben und Beruf ein! Unsere Tarifverträge leisten einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Entgeltgerechtigkeit und unsere Betriebsrätinnen und Betriebsräte setzen sich tagtäglich für gleiche berufliche Entwicklungsmöglichkeiten ein. Diese Kraft nehmen wir auch mit in die derzeit laufende Tarifrunde. Denn gute Tarifverträge sind in Krisenzeiten noch viel wichtiger. Sie sichern gute Arbeitsbedingungen, faires Entgelt und gleiche Bedingungen für Alle.

In diesem Sinne freuen wir uns auf viele gemeinsame Aktionen in den folgenden Monaten. Denn unser Jahr hat 365 Frauentage.

Ihre IG Metall

Von: fb

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