Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie
Wir sind streikbereit! Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie 2024
28.10.2024 | Die IG Metall Frankfurt ruft zu entschlossenen Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie auf! Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, beginnt die erste Aktion um 09:00 Uhr bei Rolls Royce in Oberursel. Unterstützt werden die Beschäftigte dabei auch von Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, der vor Ort zu den Streikenden sprechen wird.
Wir lassen uns nicht länger hinhalten! Am selben Tag wird auch der Standort von Schaeffler und Continental in Schwalbach um die Mittagszeit zum Warnstreik aufgerufen. Diese Aktionen sind Teil einer bundesweiten Bewegung, die darauf abzielt, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen den gerechten Forderungen der Beschäftigten nachzugeben.
Unsere Forderungen sind klar und gerecht: Die IG Metall verlangt eine Erhöhung der Entgelte um 7 Prozent für eine Laufzeit von 12 Monaten sowie einen überproportionalen „Attraktivitäts-Turbo“ von monatlich 170 Euro für Auszubildende. Die bisherigen Angebote der Arbeitgeber, die eine Erhöhung von 1,7 Prozent ab Juli 2025 und weitere 1,9 Prozent ab Juli 2026 vorsehen, sind ein Hohn und werden von uns entschieden abgelehnt.
Jetzt ist die Zeit zu handeln! Neben den Aktionen in Oberursel und Schwalbach sind weitere Warnstreiks in zahlreichen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie geplant. Die Beschäftigten sind entschlossen, ihre Forderungen durchzusetzen und werden in den kommenden Tagen und Wochen ihre Arbeit niederlegen, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.
Gemeinsam sind wir stark! Die IG Metall Frankfurt ruft alle Mitglieder und Unterstützer auf, sich an den Warnstreiks zu beteiligen und gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir uns nicht mit Almosen abspeisen lassen!
Michael Erhardt, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Frankfurt, und Christian Egner, Zweiter Bevollmächtigter, stehen fest an der Seite der Beschäftigten. Beide betonen die Wichtigkeit der Solidarität und des gemeinsamen Kampfes für gerechte Arbeitsbedingungen.