29.07.2025 | Der Acht-Stunden-Tag steht unter Druck – wir halten dagegen. Die Bundesregierung plant längere Arbeitstage. Doch überlange Arbeitszeiten gefährden die Gesundheit, erhöhen das Unfallrisiko und verschlechtern die Vereinbarkeit von Arbeit und Leben. Warum der Acht-Stunden-Tag bleibt, was er schützt – und wie du dich einbringen kannst findet ihr HIER.
Die Bundesregierung plant eine Reform des Arbeitszeitgesetzes – mit weitreichenden Folgen für Beschäftigte. Die IG Metall und der DGB stellen sich dem entschieden entgegen.
Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist vorgesehen, die tägliche Höchstarbeitszeit von derzeit 8 Stunden (bzw. maximal 10 Stunden mit Ausgleich) durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden zu ersetzen. Was auf den ersten Blick nach mehr Flexibilität klingt, bedeutet in der Praxis: Arbeitstage von über 12 Stunden – mit allen bekannten Risiken für Gesundheit, Sicherheit und Vereinbarkeit von Arbeit und Leben.
Die IG Metall hat in einem aktuellen Faktenblatt sechs zentrale Gründe zusammengefasst, warum der Acht-Stunden-Tag erhalten bleiben muss:
DGB-Kampagne: Mit Macht für die 8
Unter dem Motto „Mit Macht für die 8“ macht der DGB bundesweit mobil gegen die geplante Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes. Die Kampagne ruft dazu auf, den Acht-Stunden-Tag als zentrales Schutzinstrument zu verteidigen – mit Aktionen, Materialien und klaren Botschaften.
Zum Kampagnenportal mit Videos und Mitmachmöglichkeiten:
www.dgb.de/mitmachen/kampagnen/mit-macht-fuer-die-8
Der Acht-Stunden-Tag ist kein Relikt – er ist ein Schutzschild. Und den lassen wir uns nicht nehmen.