300 Kolleginnen und Kollegen des Siemens Schaltanlagenwerks im Warnstreik

Siemens hat genug Geld, um 5% zu zahlen

03.05.2016 | Frankfurt - Gegen 13.30 Uhr füllt sich der Platz am Haupteingang des Siemens Schaltanlagenwerks. 300 Kolleginnen und Kollegen versammeln sich zum Warnstreik vor dem Tor.

Katinka Poensgen von der Bezirksleitung der IG Metall moderiert die Warnstreikkundgebung. Marcello d'Ambrogio, der Betriebsratsvorsitzende, weist in seiner Rede darauf hin, dass es angesichts der Gewinne bei Siemens leicht wäre, die Tarifforderung von 5% zu zahlen. Martin Weiss, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Frankfurt, stellt heraus, dass die fünf größten DAX-Konzerne der Metall- und Elektroindustrie aus ihrer Dividendenzahlung in 2015 die komplette Tariferhöhung um 5% für die ganze Branche mit ihren 3,8 Millionen Beschäftigten finanzieren könnten.

Die Kolleginnen der Vertrauenskörperleitung von Procter&Gamble haben einen selbstgebauten Staffelstab mit einer 5%-Spitze mitgebracht, um die Folge der Warnstreiks für alle sichtbar zu machen.

Für die musikalische Begleitung sorgt Ernst Schwarz mit seinen zum Warnstreik passenden Liedern der Arbeiterbewegung.

Von: lr

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