Continental in Karben

Kopf in den Sand stecken ist keine Option

29.10.2020 | Nach dem Schock beginnt heute die Informationsphase zwischen der Arbeitsgeberseite und den Vertreter*innen der Arbeitnehmer*innen.

(c) IG Metall Frankfurt

In dieser Phase stellt die Arbeitgeberin Continental Automotive GmbH in Karben ihre Pläne vor, die Arbeitnehmer*innenseite prüft diese auf Plausibilität und fordert alle nötigen Unterlagen und Informationen ein. Die Verhandlungen um einen Interessenausgleich und Sozialplan starten erst, wenn die Informationsphase abgeschlossen ist.

Der Standort soll geschlossen werden. Dies beschloss der Aufsichtsrat Ende September auf seiner Sitzung in Hannover. Schon vorher protestierten die betroffenen Kolleg*innen gegen die Schließungspläne. Bundesweit will Continental 13.000 Stellen streichen und Werke schließen. Die fast 1.100 betroffenen Kolleg*innen in Karben begleiten ihren Protest mit einer Mahnwache am Tor, die regelmäßig besetzt ist.

Dort informieren Betriebsrat und Vertrauensleute die Beschäftigten über den aktuellen Stand und planen weitere Aktionen. Die Kolleg*innen freuen sich über Solidaritätsbesuche an der Mahnwache.

Von: fb

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