Komm wir holen uns die Zeit

Arbeitszeitverkürzung für die Pflege von Angehörigen immer wichtiger

10.01.2018 | Schwalbach – Am Haupteingang vom Forschungs- und Entwicklungsstandort von Continental in Schwalbach versammeln sich um 13 Uhr ca. 100 Kolleginnen und Kollegen, um für die Forderung nach 6% mehr Geld und kurzer Vollzeit von bis zu 28 Stunden bis zu 2 Jahren zu demonstrieren.

Auch hier ist das riesige Transparent mit dem Wecker und der Aufschrift „Komm wir holen uns die Zeit“ ein Hingucker.

Sylvia Eichelmann, die Vertrauenskörperleiterin der IG Metall bei Conti, moderiert die Kundgebung.

Nach den Reden von Martin Weiss zur Tarifforderung und von Michael Erhardt zur aktuellen Situation bei Continental ist der Auftritt von Reiner Liebl-Blöchinger, Betriebsratsvorsitzender, und Susanne Schindler, Betriebsratsmitglied, ein besonderer Höhepunkt der Kundgebung. In einem herrlich satirischen Auftritt zeigen die beiden, was es bedeutet, wenn der Sohn (Reiner) seine gehbehinderte Mutter (Susanne) mit zum Arbeitsplatz bringen muss, weil für eine Betreuung das Geld fehlt, keine Arbeitszeitverkürzung zur Pflege möglich ist und man sich dann eben irgendwie selbst helfen muss.

Von: fb

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